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Die Produktrecherche im Internet ist ein komplexes Thema und damit eng verknüpft ist natürlich der Erfolg eines jeden Onlineshops. Denn nur wer da ist, wo die potenziellen Kunden auch suchen, hat eine Chance, seine Produkte zu verkaufen.

Google, Google und nochmal … Amazon

Laut Ibi Research (zusammengefasst in der Internet World 19/17 beginnen die meisten Produktsuchen aktuell bei Amazon (34%), gefolgt vom stationären Geschäft mit 19%. Dahinter folgen Google mit 15%, Online-Shops mit 12% und Ebay oder Preisvergleichsportale mit 9%. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2017.

Soweit, so schlecht. Aktuellere Zahlen, die einen direkten Vergleich mit diesen Zahlen ermöglicht hätten, habe ich nicht gefunden. Aber:

Ist das wirklich so schlimm? Beziehungsweise: Was sagen diese Zahlen denn aus?

Fangen wir mal bei der recht willkürlichen Zusammenfassung der letzten beiden Bereiche an: Ebay ist ein Marktplatz, vergleichbar mit Real.de, Amazon oder Rakuten, aber keine Preissuchmaschine. Preisvergleichsportale haben ein ganz anderes Geschäftsmodell.

Auch alle Online-Shops in einen Topf zu schmeißen, halte ich für verwegen. Hier will man einfach nette Zahlen präsentieren, aber die Welt ist wie meist, immer etwas komplizierter:

Wo beginnt die Produktsuche wirklich?

Zunächst sei die Frage gestattet, wo genau der Startpunkt der Produktrecherche gesetzt werden soll. Es könnte nämlich durchaus sein, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden: Woher kennt denn der Käufer den passenden Onlineshop für das betreffende Produkt?

Und auch der Weg zu den Preisportalen führt oft über Google. Es kann also durchaus sein, dass aus den Bereichen Online-Shop wie Preisvergleichsportalen auch noch einmal ein signifikanter Anteil der Google-Suche zugeordnet werden müsste.

Was ist daran schlimm?

Insgesamt vermute ich, dass eher 20 bis 25 % der Recherchen nach einem Produkt oder einer Dienstleistung bei Google „beginnen“, besonders wenn man berücksichtigt, ob der Kunde bei dem Onlineshop, der Preissuchmaschine oder Amazon fündig wurde oder nicht.

Vielleicht liegt der Anteil sogar noch höher.

An und für sich nichts schlimmes, einfach ein Fakt, allerdings, wird das ganze relevant, wenn andere Seiten, die Produktinformationen anbieten, benachteiligt werden, wenn die Google Produktsuche (aka Google Shopping) prominent über allen Suchergebnissen angezeigt wird.

So sah es auch die EU Wettbewerbskommission. Auf 2,42 Milliarden Euro bezifferte sie die Strafe für den Missbrauch der marktbeherrschenden Stelllung.

Wie löst Google das Problem? CSS ist die Antwort

Um weiteren Strafen zu entgehen, hat Google den Preis- und Produktsuchmaschinen sein Google Shopping geöffnet. Das nennt sich Comparison Shopping Services (kurz: CSS). Inzwischen steht also unterhalb des Produkts zum Beispiel „By Google“ oder eben „By Smarketer“ oder „By Shopping24“. Das weist darauf hin, dass diese Angebote eben nicht mehr von Google kommen, sondern von anderen Seiten, die ebenfalls über den Google-Dienst Produkte anbieten.

Dieses System funktioniert inzwischen recht gut, vielleicht sogar zu gut, denn es gibt einen regelrechten Wildwuchs an Google CSS-Partnern, aber die Anreize liegen auf der Hand: Niedrigere Preise mehr Sichtbarkeit und für Google natürlich die Vermeidung einer weiteren Strafe.

So profitieren tatsächlich Preisvergleichportale, Preis- und Produktsuchmaschinen wie auch Online-Shop-Betreiber von dieser neuen Öffnung des Google Shopping-Systems. Danke, EU-Wettbewerbskommission!

Wie profitiere ich davon?

Diese Frage ist mit Sicherheit die wichtigste: Wie kann mein eigener Onlineshop von dieser Konstellation profitieren?

Das ist ganz einfach. Sie brauchen einen Datenfeed, einen oder mehrere CSS-Partner und los geht’s.

In der Regel ist eine kleine Zusatzvereinbarung notwendig und schon können Ihre bisherigen Partner (wie beispielsweise Shopping24 oder Connexity) Ihre Produkte auch auf Google ausspielen, um Ihnen günstig Traffic auf die Seit zu lenken.

Die FeedEngine TurboFeed hilft dabei!

Unsere FeedEngine TurboFeed ist das ideale Werkzeug, um mit qualitativ hochwertigen, aktuellen Datenfeeds bestmöglich von Google CSS zu profitieren. Wir helfen Ihnen gerne!